Schnuppern nicht nur in der Küche erlaubt

25.11.2013
Geschrieben von: LVZ, 25.11.2013
Viele Eltern mit Kindern lockt der Tag der offenen Tür in die Falkenhainer Oberschule
Lossatal/Falkenhain (ks). Riesiger Andrang herrschte Samstagvormittag in der Falkenhainer Oberschule. Eingeladen zum Schnuppertag waren die Eltern der Viertklässler, für die in den kommenden Wochen die Wahl der weiterführenden Schule ansteht. Schulleiterin Ramona Zauner und Kollegen ließen es sich nicht nehmen, die Gäste am Eingang persönlich zu begrüßen.
Richtig sichtbar wurde die Schar der Interessenten aber, als Ramona Zauner alle in der Aula empfing. Der im Frühjahr neu errichtete und seit diesem Schuljahr genutzte Versammlungsraum bot optimale Bedingungen, um einen Leistungsquerschnitt aus Musik und Deutsch darzubieten. Musiklehrerin Ursula Klappstein dirigierte nicht nur den Chor der 5. Klassen, sondern führte auch durch das Programm. Die in Neigungskursen und Ganztagsangeboten erarbeiteten Stücke, wie Linedance, herbstliche Lieder, Gedichte, ein Orchesterauftritt, beeindruckten das Publikum. Unter den Zuhörern und einfach nur aus Lust am Entdecken war das Ehepaar Lydia und Karl-Heinz Ligotzki aus Bennewitz. "Mit welch Selbstbewusstsein und Disziplin die Schüler ihr Programm gestalteten, beeindruckte uns", sagte die Gymnasiallehrerin.
Den Tag der offenen Tür zum Anlass nehmend, zeichnete Direktorin Ramona Zauner drei erfolgreiche und engagierte Jugendliche aus: Schülersprecherin Anne Scheibe, Sportler Johannes Breitkreuz und Schülerkoch Paul Schwarze. Letzterer wurde derweilen in der Küche vermisst. Denn natürlich bot das Team der Schülerköche seine Koch- und Backkünste dar. "Immer der Nase nach" war das Motto der Schaulustigen, die von Lehrern und Schülern durchs gesamte Haus geführt wurden. Birnen, geformt aus Kartoffelmasse, war nur eine der Raffinessen, die in der Küche entstanden. Auch die neuen interaktiven Tafeln und das Biologiezimmer mit jeder Menge Exponaten, tot und lebendig, lockten Eltern und Kinder. Hanna Schweingel, eine von 432 Schülern der Oberschule, ließ eine Maus auf ihrer Hand tanzen.
Eltern aus dem Thallwitzer, Wurzener, Falkenhainer und stark vertretenen Schildauer Raum nutzten das Angebot ausgiebig. Für Katrin Schumann mit Sohn Nils aus Wurzen war es die Gelegenheit, ihre Freundin Anja Scholz in Falkenhain zu besuchen und mit ihr und Sohn Florian, der noch ein Jahr mehr Zeit hat, die Schule zu inspizieren. "Ich schaue mir alle Schulen im Umkreis an, Falkenhain macht den Anfang", so Schumann. Familie Rößler aus Schildau lockte der gute Ruf der Schule ins Lossatal. Wie günstig die Busse fahren, war einer der sie interessierenden Punkte. Für die Schildauer Grundschulleiterin Rosmarie Fischer jedenfalls gibt es keine schlechten Schulen mehr: "Jede hat sich inzwischen in einem bestimmten Bereich profiliert."
 
Immer der Nase nach: In der Küche zeigten die Schülerköche ihr Können.                                                                        Foto: Kerstin Stein

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