107 von 120 Punkten: Schülerköche der Mittelschule Falkenhain setzen sich in der ersten Wettbewerbsrunde an die Spitze
Falkenhain. Die Falkenhainer Schülerköche bestanden im Kampf um den 14. Erdgaspokal ihre erste Feuerprobe: Mit 107 Punkten kochten sich in der Leipziger Region unter 13 Bewerbern an die Spitze. Mit Abstand - sie ergatterten 98 Punkte - folgen ihnen das Team der Mittelschule Mügeln und mit 93 von 120 möglichen Punkten die Sophienschule Colditz.
Die Hauswirtschaftlehrein Monika Kretzschmar war zwar von der Leistungsfähigkeit ihrer Schützlinge überzeugt, aber die Hobbyköche selbst hätten wohl nicht mit diesem Erfolg gerechnet. Luisa Rößler war besonders skeptisch, hatte sie doch im vergangenen Jahr in der Kochmannschaft selbst erlebt, dass auch Unwägbarkeiten über den Erfolg entscheiden.
"Es ist alles gut gelaufen. Die Schüler haben sauber gearbeitet, die Zeit eingehalten und es hat auch alles lecker geschmeckt", freut sich Schulleiterin Ramona Zauner. Dabei gab es durchaus ein Handicap: Martin Stepponat aus der 8c trat beim Kochduell in Leipzig nach einer Beinverletzung mit zwei Krücken an.
Nachbessern, so Zauner, sei bei der Präsentation des Hauptgerichtes angesagt. Die an Lachslasagne und Erbsenravioli mit Zitronen-Kapern-Sauce in einer Blechdose gereichten Spaghetti konnten die Jury nicht überzeugen. Die Experten hatten bei der witzigen Kreation aus hygienischen Gründen Bedenken. Auf einem Teller werde lieber Porzellan gesehen. "Jetzt müssen wir nach einer anderen kreativen Lösung suchen. Uns wird schon was einfallen", gibt sich Zauner zuversichtlich. Aber auch diese Zutat soll zur Kunst von Friedensreich Hundertwasser passen, von dessen Malereien und Bauwerken sich die Falkenhainer Mannschaft für die optische Inszenierung ihrer Küchenkünste inspirieren ließen.
Das Auge isst bekanntlich mit. So sind auch die Arrangements der Gerichte auf den Tellern kleine Kunstwerke, mit denen die Falkenhainer Küchengeister bei der Jury punkten konnten. Die Vorspeise als Variation von Blattsalaten ergänzt mit einer Terrine von Joghurt an zweifarbigem Radieschendressing ist ebenso ein raffinierter Hingucker wie das Dessert, bei dem Creme von Birne und Zwetschge mit Estragion an Himbeeren im Biskuitmantel die Geschmacksnerven kitzeln.
Für die vier Hobbyköche heißt es jetzt weiter üben, üben, üben. Voraussichtlich im Februar stehen sie in Leipzig vor ihrer nächsten Herausforderung: Dann entscheidet sich, wer im sächsischen Landesfinale den Kochlöffel schwingt. Ingrid Leps
Falkenhain. Die Falkenhainer Schülerköche bestanden im Kampf um den 14. Erdgaspokal ihre erste Feuerprobe: Mit 107 Punkten kochten sich in der Leipziger Region unter 13 Bewerbern an die Spitze. Mit Abstand - sie ergatterten 98 Punkte - folgen ihnen das Team der Mittelschule Mügeln und mit 93 von 120 möglichen Punkten die Sophienschule Colditz.
Die Hauswirtschaftlehrein Monika Kretzschmar war zwar von der Leistungsfähigkeit ihrer Schützlinge überzeugt, aber die Hobbyköche selbst hätten wohl nicht mit diesem Erfolg gerechnet. Luisa Rößler war besonders skeptisch, hatte sie doch im vergangenen Jahr in der Kochmannschaft selbst erlebt, dass auch Unwägbarkeiten über den Erfolg entscheiden.
"Es ist alles gut gelaufen. Die Schüler haben sauber gearbeitet, die Zeit eingehalten und es hat auch alles lecker geschmeckt", freut sich Schulleiterin Ramona Zauner. Dabei gab es durchaus ein Handicap: Martin Stepponat aus der 8c trat beim Kochduell in Leipzig nach einer Beinverletzung mit zwei Krücken an.
Nachbessern, so Zauner, sei bei der Präsentation des Hauptgerichtes angesagt. Die an Lachslasagne und Erbsenravioli mit Zitronen-Kapern-Sauce in einer Blechdose gereichten Spaghetti konnten die Jury nicht überzeugen. Die Experten hatten bei der witzigen Kreation aus hygienischen Gründen Bedenken. Auf einem Teller werde lieber Porzellan gesehen. "Jetzt müssen wir nach einer anderen kreativen Lösung suchen. Uns wird schon was einfallen", gibt sich Zauner zuversichtlich. Aber auch diese Zutat soll zur Kunst von Friedensreich Hundertwasser passen, von dessen Malereien und Bauwerken sich die Falkenhainer Mannschaft für die optische Inszenierung ihrer Küchenkünste inspirieren ließen.
Das Auge isst bekanntlich mit. So sind auch die Arrangements der Gerichte auf den Tellern kleine Kunstwerke, mit denen die Falkenhainer Küchengeister bei der Jury punkten konnten. Die Vorspeise als Variation von Blattsalaten ergänzt mit einer Terrine von Joghurt an zweifarbigem Radieschendressing ist ebenso ein raffinierter Hingucker wie das Dessert, bei dem Creme von Birne und Zwetschge mit Estragion an Himbeeren im Biskuitmantel die Geschmacksnerven kitzeln.
Für die vier Hobbyköche heißt es jetzt weiter üben, üben, üben. Voraussichtlich im Februar stehen sie in Leipzig vor ihrer nächsten Herausforderung: Dann entscheidet sich, wer im sächsischen Landesfinale den Kochlöffel schwingt. Ingrid Leps
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Das Team der erfolgreichen Falkenhainer Schülerköche: Luisa Rößler, Maria Brauer, Felix Michael und Martin Stepponat (v.l). Foto: privat |