Auf dem Zeitstrahl zurück in die Antike

24.03.2008
Geschrieben von: LVZ, 19.3.2008
Projektpräsentation in der Mittelschule Falkenhain

Falkenhain (il). „Zeit“ kann man von den verschiedensten Seiten betrachten: In Geschichte, Physik, Sport, Kunst, in Musik und Technik. Diese Erfahrung machten jetzt 52 Jungen und Mädchen der sechsten Klassen der Mittelschule Falkenhain in einem fächerverbindenden Projekt, das sie am vergangenen Freitag mit Ehrgeiz und großer Motivation ihren Eltern und Lehrern vorstellten. „Das ist sehr gut angekommen, es war erstaunlich, mit welcher Freude und Begeisterung die Schüler bei der Sache waren und wie sie sich fünf Tage lang in den zusätzlich zum Lehrplan gebotenen Stoff vertieften“, konnte Christine Siewert, die stellvertretende Direktorin, bei der Präsentation beobachten. In Geschichte zum Beispiel machten die Schüler mit einem Zeitstrahl Etappen der menschlichen Entwicklung von der Steinzeit bis in die Gegenwart deutlich. Zur besseren Untermalung schlüpften sie zur Präsentation selbst in die Gewänder von Jägern und Sammlern oder griechischen Bürgern. Im Kunstunterricht gestalteten die Sechstklässler mit Pinsel, Farbe und Phantasie Uhren, die sie aus einem Bausatz selbst zusammengestellt hatten. In Gruppen konnten sich die Schüler beim gesamten Vorhaben über weite Strecken selbst ausgewählten Schwerpunkten zuwenden. „Den Süchten keine Macht“ heißt ein weiteres Projekt, das derzeit die achten Klassen beschäftigt. „Die vier Stunden Einführung waren sehr emotional und jugendnah, mit Anschauung und vielen ganz individuellen Erlebnisberichten“, lobte Projektverantwortliche Anke Mildner gestern die Unterstützung von zwei Mitarbeitern des Gesundheitsamtes des Muldentalkreises. In das fächerverbindende Vorhaben ist neben Englisch, Biologie und Ethik auch Deutsch eingebunden, wo das Aufsehen erregende Buch „Die Kinder vom Bahnhof Zoo“ von Christiane F. als fesselnder Unterrichtsstoff obligatorisch ist.
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Zeit-Projekt: Zur Präsentation in der Mittelschule Falkenhain waren auch farbig
aufgepeppte Chronometer zu sehen, für die von den Schülern viel Phantasie
aufgewandt wurden.                                                              Foto: Andreas Röse

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