Oberschüler aus Lossatal und Groitzsch räumen beim IHK-Klassen-Wettbewerb „Beste Neunte“ ab
Von Kai-Uwe Brandt
und Olaf Krenz
Landkreis Leipzig. Ein bisschen war es wie bei der Oscar-Verleihung in Los Angeles, fand Julia Breidel. Die dortige Panne vom Februar mit vertauschten Briefumschlägen konnten die Organisatoren des Wettbewerbs „Beste Neunte“ von der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Leipzig aber vermeiden. Und so wurde Breidels Klasse 9 b der Oberschule Groitzsch als Drittplatzierte der Kategorie „Realschule“ auf die Bühne der Kongresshalle am Zoo gerufen.
Genau wie die Klassen 9b und 9h der Oberschule im Lossatal, die beim IHK-Wettbewerb jeweils den zweiten Platz in den Kategorien Misch- beziehungsweise Hauptschulklasse erreichten. Dafür erhielten sie ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 1800 Euro. Wichtig für diese Platzierung war der Notendurchschnitt aller Schüler der Klassen und die sozialen Projekte, die die Mädchen und Jungen in diesem Schuljahr durchführten. So setzte die 9b unter dem Projekttitel „Junge Menschen, alte Wurzeln“ die Zusammenarbeit mit dem Schloss Thammenhain fort und begann mit dem Bau einer Brücke im Schlosspark. Die 9h hat Projekte mit Kleinkindern des DRK-Kinderhauses „Villa Motschekiebchen“ in Falkenhain und mit behinderten Menschen des Wohnheimes Hohburg der Behindertenhilfe Hohburg initiiert und durchgeführt. Alle Vorhaben, so Schulleiterin Ramona Zauner, dienten und dienen der Berufsvorbereitung.
Insgesamt nahmen 19 Klassen des IHK-Bezirkes an der dritten Auflage die „Beste Neunte“ teil, darunter sechs Schulen der Stadt Leipzig, vier Bildungsstätten des Landkreises Leipzig sowie fünf Schulen aus dem Landkreis Nordsachsen.
Fotos: Privat